Previous Page  117 / 346 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 117 / 346 Next Page
Page Background

Wenn bei hoher Regenwurmaktivität aber eine stär-

kere Ablagerung an feinteil- und humusreichem

Material auf der Oberfläche der Rasentragschicht

entsteht, wird eine zweite Besandung mit der glei-

chen Sandmenge im Spätsommer bzw. Frühherbst

erforderlich sein.

Der Auswurf von Regenwürmern stellt bei einem bin-

digen Baugrund stets ein Gemisch aus Baugrundboden

und Rasentragschicht, angereichert durch rasenbürtige

organische Substanz, dar. Bei normgerechten Sport-

feldaufbauten setzt sich die Regenwurmlosung folglich

nie vollständig aus Lehm oder Sand zusammen.

ist durch rechtzeitiges Besanden zu begegnen, wenn

nicht regelmäßiges Löchern und Verteilen des heraus-

gearbeiteten, feinteil- und humusarmen Materials der

Rasentragschicht die gleiche Wirkung erbringt.

2.3.3.1 Sandmenge und Besandungshäufigkeit

Sandmenge und Besandungshäufigkeit richten sich

nach dem Grad der Veränderung der Rasentragschicht.

In der Regel dürfte ein einmaliges Besanden mit etwa

2 bis 3 l Sand je m

2

im Frühjahr ausreichen.

Diese Frühjahrsbesandung kann ggf. im Anschluss an

eine Nachsaat stattfinden.

Abb. 45: Besandung einer Rasensportfläche vor dem Löchern

117

B