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Anhang

Bei überwiegender Rückführung ausreichend mit Stick-

stoff versorgter Flächen kann eine Düngewirkung von

5 bis 8 g/m

2

und Jahr in Anrechnung gebracht werden.

2.1.7.1 Sportplätze

Regelbedarf

Der jährliche Regelbedarf an Stickstoff wird am Bei-

spiel von Großspielfeldern dargestellt, die überwie-

gend der Ausübung der Sportart Fußball dienen. Es

handelt sich um den am meisten verbreiteten Platztyp,

auf dem in der Regel auch andere Sportarten ausgeübt

werden. Von ihm können Ableitungen für andere Spiel-

felder getroffen werden.

Der Regelbedarf an Stickstoff beträgt für diese Groß-

spielfelder, unter Berücksichtigung der beispielhaft

Bauweise

Regelbedarf

u. Einflussfaktor

Normgerechter Bodenaufbau

Oberbodenaufbau

Bodennahe Bauweise Haupt-

bodenart des Baugrundes

Dränschicht-

Aufbau

Humusarme

Sandböden

Tiefgründige

Lehmböden

Sand/Kies

(Oberboden)

Lehm/Ton

(Oberboden)

N-Regelbedarf (g/m

2

/Jahr)

1)

Belastung:

gering

mittel

hoch

15

20

25

12

16

20

15

20

25

15

20

25

12

16

20

Winterbenutzung

+

+

+

+

+

Alter unter 3 Jahre

+

+

+

0

0

Alter über 5 Jahre

0

0

Baugrund aus Rohboden

+

+

0

0

0

Rasentragschicht ohne Oberboden

+

0

+

0

0

Tragschicht unter 8 cm

0

0

0

Trockenstandort

+

0

+

+

0

Intensive Bodenpflege

Optimiertes Düngesystem

2)

Schnittgut, überwiegend Verbleib

Tabelle 32: Ermittlung des N-Düngebedarfs von Sportplätzen

1)

Besondere Situationen, wie Renovation, intensives Vertikutieren oder

extremer Krankheitsbefall, erfordern eine einmalige Zusatzdüngung

2)

z. B. Dünger mit optimaler N-Verwertung, häufig geringe N-Gaben,

Flüssigdüngung

0 = Regelbedarf oder nicht zutreffend

+

= Erhöhung des Regelbedarfs

– = Reduzierung des Regelbedarfs

erwähnten Einflussfaktoren, 12 bis 25 g/m

2

pro Jahr.

Die diskutierten Einflussfaktoren können gewisse

Zuschläge erfordern oder Abschläge ermöglichen.

Tabelle 32 soll Hinweise zur Ermittlung des objektspe-

zifischen N-Düngebedarfs von Sportplätzen gegeben

werden.

Diese Hilfstabelle geht einerseits von 5 Aufbaubeispie-

len aus, zwischen denen es verschiedene Übergänge

gibt. Sie enthält andererseits Regelangaben für die

Belastungsstufen

gering

= bis 15 Stunden pro Woche,

mittel

= 15 bis 25 Stunden pro Woche,

hoch

= über 25 Stunden pro Woche.

2 . G r u n d s ät z e z u r f u n k t i o n s - u n d umwe lt -

g e r e c h t e n P f l e g e vo n R a s e n s p o r t f l äc h e n

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