

S P O R T P L AT Z P L A N UN G
1 . h I nwE I S E z u r S p o r t p l at z p l a n u n g
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stoff-Kosten. Außerdem: Wer Holz verfeuert, schont
das Klima. Denn er erzeugt seine Wärme „CO
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-neut-
ral“, das heißt: Bei der Verbrennung wird nur so viel
Kohlendioxid freigesetzt, wie Bäume und Sträucher
beim Wachstum zuvor aufgenommen haben. Die
Atmosphäre wird also mit weniger zusätzlichen Treib-
hausgasen belastet, wie das bei Heizöl oder Gas der
Fall ist.
Solarthermie:
Die Trägerflüssigkeit in gut isolierten Rohrschleifen
wird durch die Sonne soweit erhitzt, dass die Wärme
Dusch- und Heizungswasser aufheizt. Das funktioniert
übrigens nicht nur an wolkenlosen Sommertagen, son-
dern auch bei bedecktem Himmel.
Im Sommer kann die Sonne den Wärmebedarf für das
Brauchwasser oft alleine decken, im Winter funktio-
nieren die Kollektoren wie eine Zusatzheizung und
senken den Verbrauch von Heizöl, Gas oder Pellets.
Voraussetzung für eine Solarthermie-Anlage: Das Dach
muss in gutem Zustand, tragfähig und nach Süden aus-
gerichtet sein. Bei Flachdächern werden die Absorber
schräg auf Metallständer gesetzt. Auf Asbestdächern
dürfen Solaranlagen per Gesetz nicht montiert wer-
den! Schon die wenigen Löcher, die gebohrt werden
müssen, um die Anlage zu befestigen, setzen Krebs
erregende Fasern frei.
1.4.4.5 wärme
Ohne technisches Gesamtkonzept ist die Gefahr groß,
dass die Heizung falsch dimensioniert wird, veraltete
Technik eingesetzt und schon nach wenigen Jahren
nachgebessert werden muss.
Gas/Öl:
Ein Heizkessel, der älter als 20 Jahre ist, sollte ersetzt
werden. Heutige Niedertemperatur-Kessel sparen viel
Energie, weil sie das Wasser nicht mehr auf 80 Grad,
sondern je nach Außentemperatur überwiegend nur
noch auf 50 Grad aufheizen. Eine Weiterentwicklung
sind Brennwert-Kessel. Sie gewinnen zusätzlich die
Wärme im Abgas zurück und gelten als die derzeit
effektivsten Heizungsanlagen auf dem Markt. Brenn-
wertkessel können die Heizkosten daher leicht um ein
Drittel oder mehr senken.
Blockheizkraftwerk (BHKW):
Blockheizkraftwerke erzeugen gekoppelt Wärme und
Strom. Das „Koppelprodukt Strom“ kann entweder
selbst genutzt werden (und damit den Bedarf an Strom
aus dem Netz reduzieren) oder ins Netz eingespeist
werden und so Erlöse erzielen. Ein BHKW ist für mit-
telgroße Verbraucher wie Sportstätten insbesondere
dann finanziell interessant, wenn die alte Heizungsan-
lage sowieso ersetzt/erneuert werden muss.
Pelletheizung:
Holzpellet-Heizungen wurden in den vergangenen
Jahren technisch weiterentwickelt und funktionieren
heute meist vollautomatisch. Sie sind schon in Leis-
tungsklassen von 10 bis 15 kW erhältlich und daher
auch für kleine Sportstätten einsetzbar. Statt Öl oder
Gas werden im Kessel trockene und saubere Presslinge
aus Hobel- und Sägespänen verfeuert.
Pellets haben gegenüber Heizöl einen geringe-
ren Heizwert. Man benötigt also rund die doppelte
Menge an Holzpellets, um die gleiche Menge Wärme
zu erzeugen. Da Pellets aber preiswerter sind als Öl
oder Gas, ergeben sich in etwa die gleichen Brenn-
Abb. 1: Funktionsgebäude mit Solardach, Nachrüstung