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Verhältnissen kaum. Selbst übliche Rasenanlagen auf

anstehenden fruchtbaren Böden bedürfen von Zeit zu

Zeit der Beregnung.

Deshalb ist für eine funktionsfähige, belastbare

Rasensportflächen eine Beregnungsmöglichkeit zu

schaffen. Im Einzelnen wird auf DIN 18035-2:2003-07

und Abschnitt 2.3 verwiesen.

1.3.7 Fertigrasen

Wird für die Erstellung der Rasendecke Fertigrasen ver-

wendet, so ist auf die Einhaltung der Anforderungen

gemäß DIN 18035-:201-01 zu achten. Dies betrifft die

botanische Zusammensetzung der Narbe und die boden-

physikalischen Eigenschaften des Anzuchtbodens.

Da es immer wieder zu Mängeln bei der Verwendung

von Fertigrasen kommt, werden unter Teil G, Kap. 2.4

erhöhte Anforderungen formuliert, die vertraglich

vereinbart werden können.

••

Nach der Saat ist der Bodenaufbau in Trockenpe-

rioden feucht zu halten.

••

Nach Aufgang, bei 30 bis 50 mm Jungpflanzen-

höhe, bedarf die Rasenansaat einer Startdüngung

mit 6 bis 8 g/m

2

Reinstickstoff, z. B. in Form eines

Kombinationsdüngers entsprechend FLL-Code A

2.3.1 oder A 2.3.3. Beschreibendes Düngemittel-

verzeichnis für den Landschafts- und Sportplatz-

bau (FLL 2009).

Der Dünger ist auf einen trockenen Bestand auszubrin-

gen. Der erste Rasenschnitt sollte bei 60 bis 80 mm

Aufwuchshöhe mit einem Spindelmäher erfolgen – bei

einer Schnitthöhe von 40 mm. Das Schnittgut kann bei

trockener Witterung auf der Fläche verbleiben.

1.3.6 Beregnungseinrichtungen

Bauweisen, die einen Verzicht auf jegliche Bewässe-

rung gestatten, gibt es unter unseren klimatischen

Abb. 36: Verlegen von Fertigrasen, unmittelbar nach Aufrauen des Planums der Rasentragschicht

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