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Spiegel:

2 je Umkleideraum, Größe ca. 0,4 x 0,5 m, in unter-

schiedlicher Höhe befestigt

Steckdosen für Haartrockner:

2 je Umkleideraum

Vor den Eingängen zu den Umkleidebereichen sind

Schuhwaschanlagen empfehlenswert.

1.7.7.2 Ausbau Dusch-/Waschräume

Die Bodenbeläge müssen rutschhemmend sein (siehe

DGUV Information 207-006 „Bodenbeläge für nassbe-

lastete Barfußbereiche“; es ist die Bewertungsgruppe

„B“ einzuhalten) und den hygienischen Anforderungen

entsprechen. Zur Entwässerung sind mit ausreichen-

dem Bodengefälle (mind. 2,5 %) Einzelabläufe oder

Schlitzrinnen anzuordnen.

Zur Auswahl stehen u. a.:

Boden:

In der Regel rutschhemmende Fliesen bzw. Beläge

Wände:

Fliesen, mindestens 2 m hoch, besser bis zur Decke

Decken:

Feuchtraumputz

Duscharmaturen:

Schrägduschen (Duschkopf ca. 1,8 m Höhe) mit Zeit-

steuerung, Abstand untereinander 0,8 m bis 1 m,

Seifenablagen, robuste Armaturen mit Selbstschluss-

automatik

Waschbecken:

Robuste Armaturen

1.7.7.3 Ausbau Toiletten

Boden, Wände und Decken wie bei Dusch-/Waschräu-

men. Spülkasten mit Spar-Stopp-Betätigung, Wasser

sparende Urinalanlagen.

In den Dusch-/Waschräumen und in separaten Toilet-

tenanlagen ist eine Wasserzapfstelle mit Schlauchan-

schluss zur Reinigung vorzusehen.

sicher sein. Neben funktionalen Kriterien sollte auf

umweltfreundliche und schadstofffreie Baumateria-

lien geachtet werden. Informationen zur Umweltre-

levanz von Baustoffen liefert die öffentliche Daten-

bank

http://oekobaudat.de/.

Beispielsweise sind

einige Bodenbeläge aus PVC hergestellt. Diesem

Kunststoff werden bis zu 30 % Weichmacher beige-

setzt, um Elastizität und Langlebigkeit zu erreichen.

Umweltverbände stufen die Weichmacher in PVC als

problematisch ein, da diese aus dem Material ent-

weichen und ihnen hormonelle Wirkungen auf den

menschlichen Körper zugesprochen werden. Einige

Verbindungen sind bereits verboten. Zudem sind die

Herstellungs- und Recyclingbedingungen von PVC

als kritisch einzustufen. Vor der Verwendung PVC-hal-

tiger Bodenbeläge sollten die genannten Umwelt-

aspekte gegenüber den Gebrauchseigenschaften und

Anschaffungskosten kritisch abgewogen werden.

Für alle folgenden Ausführungen bezüglich des Aus-

baus von Teilbereichen der Sportstätte sollten immer

die allgemeinen Hinweise zu Umweltaspekten (Kapitel

1.4.4) berücksichtigt werden.

1.7.7.1 Ausbau Umkleideräume

Mehre Ausbaumöglichkeiten bestehen, die nachfol-

gend genannten stellen nur eine Auswahl dar:

Boden:

Kunststeinplatten oder Linoleumbeläge

Wände:

Sichtmauerwerk, glatte Betonwände, Fliesenbeläge,

Holzverkleidungen

Decken:

Sichtbeton, Putz, Holzverkleidungen

Bänke:

Stahlkonstruktion mit Holz- oder Kunststoffauflagen

Kleiderhaken:

2 je Umkleideplatz, abgeschirmt angeordnet, abge-

rundet, elastisch, Ablage über den Kleiderhaken ist

zu empfehlen.

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