Previous Page  43 / 346 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 43 / 346 Next Page
Page Background

43

••

Pflegegeräteraum

••

Sportgeräteraum

Des Weiteren kann in größeren Sportgeländen eine

Platzwartwohnung in Verbindung mit dem Funktions-

gebäude in Frage kommen, die eine Aufsicht über die

Anlage ermöglicht und Vandalismusschäden vorzu-

beugen hilft.

Darüber hinaus können einem Sportplatzfunktions-

gebäude – bei Bedarf – folgende Zusatzsporträume

angegliedert werden:

••

Gymnastikraum

••

Kegelbahn

••

Schießstand

••

Konditions- und Fitnessraum

••

Tischtennisraum

••

Billardraum

Wichtig für das Vereinsleben kann ein Restaurationsbe-

reich (Vereinsgaststätte mit Terrasse, Clubraum) sein.

Anhand des Nutzungsplans (Zeit- und Belegungsplan

der einzelnen Sportflächen) wird der Raumbedarf für

die Sportplatzanlage ermittelt.

Dabei sind folgende Bemessungsfaktoren zu

berücksichtigen:

••

Anzahl der Mannschaften

••

Häufigkeit und Dauer der Trainings- und Wett-

kampfeinheiten

••

Anzahl der Schulklassen und Schulsportstunden

••

Anzahl der Einzelnutzer

••

nicht organisierte Freizeitsportgruppen

Bei einer Vereins- und Schulnutzung ist von folgenden

Raumgrößen und Bewegungsflächen auszugehen:

••

Umkleideraum ca. 25 bis 30 m

 2

••

10-12 m Sitzbanklänge

••

Bankabstand 1,2 bis 1,6 m

••

Garderobekabinen ca. 3 bis 4 m

 2

Das gilt sinngemäß für Tabelle B. 2 in DIN 18035-

1:2003-02. Die Tabelle 7 berücksichtigt sowohl die

Anforderungen des Vereinssports als auch des Schul-

sports. Je nach Spielklasse eines Fußballvereins können

darüber hinaus weitere bzw. größere Räume notwendig

werden, beispielsweise Wasch- und Trockenräume für

die Spielerkleidung von Mannschaften höherer Ligen,

Vergrößerung der Umkleideräume auch für Spieler-

besprechungen und diesen zugeordnete Massage-

bänke resp. Massageräume. Die stete Zuweisung eines

Umkleide- und Duschraumbereichs an Heimmannschaf-

ten ist gebräuchlich.

Auswirkungen auf das Raumprogramm hat die Ent-

wicklung im Mädchen- und Frauenfußball in einem

Sportverein. Sie erfordert für den Fall gleichzeitig

stattfindenden Trainings oder Wettkampfs von Män-

ner- und Frauenmannschaften, wobei die größte

Nachfrage während der Trainingszeiten zu erwarten

ist, eine Vergrößerung des Umkleide- und Duschbe-

reichs. Sie lässt sich in bestehenden, vor allem kleinen

Funktionsgebäuden nur in begrenztem Umfang durch

organisatorische Maßnahmen der Trainingssteuerung

beeinflussen. In der Regel erfordert sie, um den funk-

tionalen Anforderungen der Geschlechtertrennung im

zuvor beschriebenen Sinn zu genügen, Umbauten oder

Erweiterungsmaßnahmen bestehender Gebäude.

Das Aufstellen beheizbarer, mit Warmwasser versorg-

barer sowie mit Umkleiden, Duschen und Sanitäran-

lagen ausgestatteter Container kann eine alternative

Lösung sein.

Zum Raumprogramm eines Funktionsgebäudes kön-

nen folgende Raumbereiche bzw. Räume gehören:

••

Umkleideräume mit Garderobekabinen

••

Sanitärräume (Dusch- und Waschräume, Toiletten)

••

Behindertengerechte Umkleide- und Sanitärräume

••

Erste-Hilfe-/Sanitätsraum

••

Schiedsrichterraum

••

Technikraum

A