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Daneben sollten auch noch Ruhezonen mit Sitzni-

schen und Bänken sowie Liegeflächen und Bereiche

für Geselligkeit (z. B. Grillplätze) eingeplant werden.

Gerade bei den regeloffenen Sport-, Freizeit- und

Erholungsanlagen sollte durch Bodenmodellierungen

und Raum bildende Bepflanzungen eine naturnahe

Gestaltung erfolgen.

Für Lauf- und Walking-Aktivitäten kann in den Rand-

und Zwischenbereichen einer Sportplatzanlage eine frei

gestaltete Laufstrecke mit einer Länge von 800 m bis

2.000 m bei einer durchschnittlichen Breite von 1,5 m

bis 2,5 m vorgesehen werden.

Für Rollsportaktivitäten (Inline-Skating, Skateboar-

ding, BMX-Sport, Rollstuhl-Slalom) sind gleichfalls Flä-

chen mit entsprechenden Einbauten anzubieten, deren

Größe ca. 800 m

 2

bis 2000 m

 2

je nach Ausstattung und

Nutzung betragen kann.

1.6.2 Sportgeräteausstattung

1.6.2.1 Ausstattung von Großspielfeldern

Die Spielfeldausstattung von Großspielfeldern besteht

mindestens aus zwei Fußball- bzw. Hockeytoren und

aus 6 Markierungsfahnen für Fußballspielfelder bzw.

10 für Hockeyspielfelder. Gegebenenfalls kommen

Jugendfußballtore hinzu.

••

Fußballtore müssen DIN EN 748:2013-08 ent-

sprechen.

••

Hockeytore müssen DIN EN 750:2006-01 ent-

sprechen.

1.6.2.2 Ausstattung von Spielfeldern für

Kleinfeldspiele

••

Handballtore müssen DIN EN 749:2006-01 ent-

sprechen.

••

Netzpfosten für Volleyball müssen DIN EN

1271:2015-01 entsprechen.

••

Basketballeinrichtungen müssen DIN EN

1270:2008-10 entsprechen.

1.6.2.3 Ausstattung von Leichtathletikanlagen

Bereits bei der Planung ist über die Aufnahme der

Grund- und Zusatzausstattung für Lauf-, Sprung-,

Wurf- und Stoßdisziplinen zu befinden. In den

1.6.1 Einfassungen

Einfassungen sind aus sportfunktionellen, konstruk-

tiven oder pflegetechnischen Gründen erforderlich

oder erwünscht.

Spielfelder innerhalb von Rundlaufbahnen

Hier liegt die Rundlaufbahn aufgrund der Interna-

tionalen Wettkampfregeln (IWR) des Deutschen

Leichtathletik-Verbandes (DLV) zumeist 50 mm tiefer

als das Spielfeld selbst. Die Begrenzung zwischen

Spielfeld und Laufbahn wird überwiegend durch

Entwässerungsrinnen mit seitlichen Ablaufschlitzen

hergestellt.

Spielfelder mit Kurzstreckenlaufbahnen

Spielfelder erhalten in der Regel eine mit dem Belag

und den angrenzenden Flächen bündig abschließende

Einfassung. Wenn die Einfassung gleichzeitig Entwäs-

serungsaufgaben übernimmt, kann sie als gedeckte

Entwässerungsrinne bzw. Hohlprofilrinne mit Abde-

ckung und Ablaufschlitzen oder als Muldenrinne mit

Abläufen hergestellt werden.

Spielfelder ohne Laufbahnen

Der Übergang zu den angrenzenden Flächen ist

höhengleich herzustellen. Rasenspielfelder erhalten

in der Regel eine Mähkanten-Einfassung.

1 . 6 B au u n d Au s s tat t u n g vo n S p i e l f e l d e r n

A