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Als praktische Prüfung vor Ort zur Feststellung eines
abnahmefähigen Zustandes hat sich folgende Methode
bewährt: Beim Drehen einer ca. 75 kg schweren Person
auf einem flachen Schuhabsatz, darf die Eindringtiefe
bei erdfeuchtem Tennenbelag nicht mehr als 5 mm
betragen.
Nach dem Einbau des Tennenbelages ist eine Fertig-
stellungspflege zur Erzielung eines abnahmefähigen
Zustandes erforderlich, die sich in der Regel über eine
Zeitspanne von mindestens sechs Wochen erstreckt.
Dabei soll bei eingeschränkter Benutzbarkeit der
Belag mindestens zweimal wöchentlich ausgebessert,
egalisiert, gewässert und gewalzt werden. Der abnah-
mefähige Zustand ist dann erreicht, wenn der Belag
einen Verdichtungsgrad von mindestens D
Pr
> 0,97
aufweist.
1 . 5 F e r t i g s t e l l u n g s p f l e g e
Eine Benutzung des Belages ist nur dann zulässig,
wenn sich dieser in einem erdfeuchten Zustand befin-
det. Bei Staunässe oder während des Frostaufganges
(Frost-Tauwechselphase) ist eine Benutzung ausge-
schlossen. Die Dauer der Inbetriebnahme kann bis zu
einem Jahr betragen.
Nach der Inbetriebnahme ist der Tennenbelag nur ein-
geschränkt nutzbar. Die Benutzung ist stufenweise zu
steigern, wobei besonders darauf zu achten ist, dass
Durchtritte unverzüglich wieder mit Ersatzbaustoff
geschlossen werden. Während der Inbetriebnahme
dürfen keine Stollenschuhe verwendet werden.
1 . 6 I n b e t r i e b n a hm e
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