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Die dynamische Schicht muss nach der Verdichtung
ein Planum aufweisen, das an seiner Oberfläche nicht
mehr als ≤ 10 mm von der vorgeschriebenen Nenn-
höhe abweicht und eine ausreichende Ebenheit auf-
weist, wobei folgende Stichmaße bei der Ebenheits-
kontrolle nicht überschritten werden dürfen:
••
Messpunktabstand 1 m Stichmaß ≤ 4 mm
••
Messpunktabstand 2 m Stichmaß ≤ 6 mm
••
Messpunktabstand 3 m Stichmaß ≤ 8 mm
••
Messpunktabstand 4 m Stichmaß ≤ 10 mm
Schicht auch Tragschichtfunktionen (Dynamische Trag-
schicht) übernimmt, ist eine Schichtdicke von mind.
100 mm in Abhängigkeit von den Baugrundverhältnis-
sen vorzusehen.
Die Schicht muss ohne Beeinträchtigung der Trag-
schicht bzw. des Baugrundes aufgebracht werden.
Dabei ist darauf zu achten, dass sich keine „Nester“ aus
grobkörnigen Bestandteilen bilden, die den Tennenbe-
lagsbaustoff einrieseln lassen. Daher muss die dynami-
sche Schicht bei optimalem Wassergehalt (erdfeuchter
Zustand) eingebracht und mit einer geeigneten stati-
schen Walze verdichtet werden. Der Einsatz von Vibra-
tionswalzen oder -platten ist nicht empfehlenswert,
um der Entmischung, Kornzertrümmerung oder einer
zu hohen Verdichtung an der Oberfläche vorzubeugen.
Abb. 75: Überprüfung der dynamischen Schicht vor dem Einbau des Tennenbelages
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