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1 . 2 B auwe i s e n
Die Bauweise 2 (Abb. 72) stellt die Regelbauweise dar.
Bei der Bauweise 1 sind die Abstände der Dränstränge
zu reduzieren, um eine ausreichende Ableitung des
versickernden Wassers sicherzustellen.
In Abhängigkeit vom Baugrund bzw. den Entwässe-
rungsmöglichkeiten werden die Bauweisen 1 und 2
(siehe Abb. 71 und 72) empfohlen. Die Bauweise 1
(Abb. 71) kann dann angewendet werden, wenn der
Baugrund in Bezug auf seine Tragfähigkeit die Anfor-
derungen an eine Tragschicht ohne Bindemittel erfüllt.
1.1.4 Verletzungsrisiko
Die Verletzungsgefahr kann durch die Wahl eines
geeigneten Tennenbelagbaustoffes gering gehalten
werden. Der Baustoff darf keine scharfkantigen Kör-
ner enthalten; außerdem muss er frei von toxischen
Bestandteilen sein.
1.1.5 Pflegeaufwand
Neben einer zweckmäßigen Bauweise hängt der Pfle-
geaufwand von der Qualität des Baustoffes, von der
Qualität der Ausführung sowie von der Verwendung
geeigneter Pflegegeräte ab.
1.1.3 Staubfreiheit
Die Bindung der Tennenflächen wird neben einer Ver-
zahnung der Einzelkörner insbesondere durch einen
„optimalen Wassergehalt“ bei hohem Wasserrück-
haltevermögen erreicht. Dieser Wassergehalt kann
bei längeren Trockenzeiten sowie durch Windeinfluss
vorübergehend so reduziert werden, dass die Bindung
verloren geht und außerdem lästige Staubentwicklun-
gen auftreten können. Zur ständigen Erhaltung des
„optimalen Wassergehaltes“ auch in niederschlags-
freien Zeiten sind für Tennenflächen Beregnungsan-
lagen erforderlich.
Abb. 71: Aufbaubeispiel 1
Aufbaubeispiel 1
1 Baugrund
5 Dynamische Tragschicht
6 Tennenbelag
8 Dränrohr
9 Dränpackung
9
6
5
1
8
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