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Das überwiegend aus Blattmasse bestehende Rasen-

schnittgut hat einen Wassergehalt von etwa 70 bis 80 %;

die Trockensubstanz ist relativ reich an Stickstoff.

Das im Gegensatz zu Rasenfilz daraus resultie-

rende enge C:N-Verhältnis bildet zusammen mit

einem hohen Anteil an leicht zersetzbarer Zellulose

innerhalb der Fraktion der Festigungsgewebe (Zell-

wandbestandteile) die Grundlage der guten Minera-

lisierbarkeit von Schnittgut. Diese günstigen Umset-

zungsbedingungen des Rasenschnittgutes sollte man,

soweit möglich, im Sinne eines Nährstoffrecyclings

nutzen. Die Rückführung an Stickstoff beträgt, je nach

Bauweise, Düngung und Benutzung bzw. Spielfeldbe-

reich, 5 bis 10 g N/m

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pro Jahr (siehe auch Abb. 38).

Treten in der spielfreien Zeit des Sommers extreme

Trockenperioden von längerer Dauer ein, dann sollte

der Rasenschnitt, sofern keine genügende Bereg-

nungsmöglichkeit besteht, sogar vorübergehend ein-

gestellt werden.

Bei späterem Niederschlagseintritt muss der Wie-

deraufnahme einer regelmäßigen Schnittfolge dann

jedoch zunächst ein Schnitt vorausgehen, der eine

gleichmäßige Schnittebene schafft.

2.2.3.3 Schnittgut

Rasenschnittgut sollte bei begrenztem Zuwachs, bei

trockener Witterung sowie bei feiner Zerkleinerung und

schleierartiger Verteilung (Spindelmäher) auf der Fläche

verbleiben. Fällt das Schnittgut dagegen bei starkem

Zuwachs bzw. nasser Witterung schwaden- oder klum-

penbildend an, dann muss es abgekehrt werden.

Abb. 38: Versuch zur Ermittlung der Düngewirkung von Rasenschnittgut (Stickstoffwirkung: Bildmitte)

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