

S p o r t p l at z p l a n un g
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3.3.2.2 Regner auf Stativen oder Schnellkupp-
lungsrohrleitungen
Die Regner befinden sich entweder auf Stativen mit
Schlauchanschlüssen oder auf „fliegenden“ Rohrlei-
tungen (Schnellkupplungsrohrleitungen). Der Per-
sonalaufwand ist sehr hoch, die Beregnungsgleich-
mäßigkeit ist ungünstig. Beim Versetzen der Stative
und der Rohrleitungen könnten außerdem die durch-
feuchteten Flächen beschädigt werden. Diese Art der
Beregnung kann nur als Notbewässerung angesehen
werden, wenn z. B. die Versenkregneranlage ausgefal-
len ist oder Rasenflächen in Teilflächen ausgetauscht
worden sind.
menge vorher beim Versorgungsträger abgefragt wer-
den müssen. Wo die Möglichkeit der Grundwasserent-
nahme besteht, sollte hierauf zurückgegriffen werden.
Voraussetzung ist, dass das Wasser pflanzenverträg-
lich ist und keinen zu hohen Eisen- und Manganan-
teil (Verfärbung von Toren und sonstigen Aufbauten)
aufweist. Der Fließdruck am Platz muss zwischen 7,5
und 8 bar betragen. Bei der Wasserentnahme aus dem
Versorgungsnetz ist eine Netztrennung erforderlich,
die einen Rückfluss von Wasser aus der Beregnungs-
anlage in das Trinkwassernetz verhindert. Dies wird
üblicherweise durch einen Vorlaufbehälter mit freiem
Einlauf ausgebildet. Bei Liefermengen unter 20 m
3
je
Stunde ist ein Wasserreservoir erforderlich.
Abb. 24 und 25: Anordnung der Teilkreisregner im hindernisfreien Raum bei Kunststoffrasen- und Tennenflächen
3 . G e f ä l l e , E n t wä s s e r u n g u n d B e wä s s e r u n g