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3.3.2.3 Mobile Beregnungsanlagen
Mobile Beregnungsanlagen bestehen aus Regenwa-
gen, die durch den Wasserdruck angetrieben werden
und die sich über das Spielfeld ziehen. Dabei erfolgt
gleichzeitig die Wasserverteilung.
Die Beregnungsmenge und -gleichmäßigkeit ist relativ
gering, so dass ein mehrmaliges Befahren und Bereg-
nen erfolgen muss. Dementsprechend ist der Perso-
nalaufwand hoch; er liegt zwischen den Aufwendun-
gen „Stativregner“ und „Versenkregneranlagen“. Die
Betriebssicherheit (abspringende Schläuche, nachlas-
sender Wasserdruck) ist nicht immer gegeben. Mobile
Beregnungswagen dürfen nicht ohne Aufsicht betrie-
ben werden, da Störungen, z. B. in der Zugeinrichtung,
zu erheblichen Schäden (Vernässung des Belages)
führen können. Für Kunststoffrasenflächen sind sie
vollkommen ungeeignet, da sie nicht in der Lage sind,
das Wasser in kurzer Zeit in der erforderlichen Menge
auszubringen. Die gleiche Aussage trifft auch bei Ten-
nenflächen zu.
3.3.3 Bemessung
Es wird auf „Grundsätze zur funktions- und umwelt-
gerechten Pflege von Rasensportflächen“ verwiesen
(Anhang).
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