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3 . G e f ä l l e , E n t wä s s e r u n g u n d B e wä s s e r u n g

3 . 1 G e f ä l l e

3.1.1 Gefällearten

Ausbildungsmöglichkeiten des Oberflächengefälles

sind in den Abbildungen 19 und 20 dargestellt.

3.1.2 Gefälleverhältnisse

3.1.2.1 Großspielfelder

Für Spielfelder mit Tennenflächen gilt ein Maximalgefälle

von 0,8 %. Für alle anderen Belagsarten beträgt das Maxi-

malgefälle 1 %.

Nach Möglichkeit sollte immer dem Satteldachgefälle

mit Walmdachprofil (Krüppelwalmdach) im Bereich der

Prinzipiell sollen alle Sportflächen (mit Ausnahme der

Betonflächen der Wurf- und Stoßkreise) mit einem

Oberflächengefälle ausgeführt werden. Das Oberflä-

chengefälle unterstützt die Abführung von Oberflä-

chenwasser. Es ersetzt nicht die Einrichtungen für die

Ableitung von Oberflächen-, Sicker-, Grund-, Schicht-

oder Fremdwasser.

Bei der Planung der Gefälleausbildung sind die Anfor-

derungen und Empfehlungen der Sportfachverbände

und die in den DIN-Normen festgelegten Gefällean-

gaben zu berücksichtigen. In der Regel werden die

belagsspezifischen Gefälleanforderungen bereits bei

der Herstellung des Erdplanums erfüllt, die sich dann

in allen folgenden Belagsschichten fortsetzen.

Abb. 19: Ausbildung des Spielfelds bei DFB-Regelmaß 105 x 68 m (einschließlich Sicherheitsabstand 70 x 109 m) als Satteldach mit

Krüppelwalm im Bereich der Tore mit 0,8 % Gefälle

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