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K un s t s to f f r a s en f l ächen

3 . Um b au vo n S p o r t f l äc h e n

Folgende Belagskombinationen sind möglich:

••

Spielfeld: Kunststoffrasen – Umgangsweg:

Pflaster

••

Spielfeld: Kunststoffrasen – Laufbahn: Kunststoff

••

Spielfeld: Kunststoffrasen – angrenzende

Nebenflächen: Rasen

Wassergebundene Nebenflächen wie Umgangswege

und Laufbahnen sind mit Kunststoffrasenflächen nicht

kombinierbar.

Grundsätzlich wird darauf hingewiesen, dass es sich

bei den Kunststoffrasensystemen um hochdurch-

lässige Bauweisen handelt, so dass in der Regel der

Einbau oder die Erneuerung eines Dränsystems erfor-

derlich wird.

Im Gegensatz zu den Sicherheitszonen muss der Belag

der hindernisfreien Räume nicht dem Spielfeldbelag

entsprechen. Daraus ergibt sich, dass diese Flächen

z. B. einen Pflasterbelag erhalten können, was die

Bau- und Pflegekosten reduziert. Dieser Belag muss

bei der Erneuerung des Kunststoffrasens in der Regel

nicht ausgetauscht werden.

3 . 1 B e l ag s kom b i n at i o n e n

Dieser geschieht in der Regel dann, wenn von einer

deutlich gesteigerten Nutzungsintensität der Sport-

fläche als bisher ausgegangen wird, zum Beispiel

bei Rasenflächen. Auch in Gebieten mit häufigen

Frost-Tauwechseln ist ein Belagsumbau von Tennen-

in Kunststoffrasenflächen eine sinnvolle Alternative.

Bei der Auswahl des Kunststoffrasens sollte auf die

Eignung für die ausgewählte Sportart, Strapazierfä-

higkeit und den Pflegeaufwand geachtet werden.

Bei einem Belagsumbau ist zu berücksichtigen, dass

die angrenzenden Flächen so beschaffen sein müssen,

dass eine Verschmutzung der Sportfläche weitgehend

ausgeschlossen ist.

Wenn möglich sollte mit dem Umbau eine Bereg-

nungsanlage installiert oder eine bestehende

Beregnungsanlage angepasst werden. Bei Bereg-

nungsanlagen in Kunststoffrasenflächen müssen die

Steuerventile außerhalb der Kunststoffrasenfläche

angeordnet werden.

Belagsart

Nutzungsdauer in

Stunden / Jahr

Sportrasen

1)

bis 800

Tenne

1)

bis 1.500

Kunststoffrasen

über 2.000

Tabelle 30: Nutzungsstunden

1)

Bei Rasen- und Tennenbelägen ist nach stärkeren Regenfällen

sowie in Zeiten des Frost-Tauwechsels mit Nutzungseinschrän-

kungen bis hin zum Verbot einer Nutzung zu rechnen.

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