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4.4.1 Umbau durch Verbesserung

von geeignetem Tennenbelag

und Dynamischer Schicht zu

einer Rasentragschicht

Diese Umbauvariante kommt dann in Betracht, wenn

ohne Abtrag allein durch Verbesserung der vorhan-

denen Schichtmaterialien eine geeignete Rasentrag-

schicht hergestellt werden kann und der Schichtaufbau

funktionsfähig ist.

Arbeitsschritte beim Umbau:

1.

Aufbringen von Gerüstbaustoffen oder Zusatz-

stoffen (Sand, Oberboden, Torf, Kompost, etc.)

2.

Vermischen von Tennenbelag und ggf. Dynami-

scher Schicht mit den aufgebrachten Materialien

zur Herstellung einer Rasentragschicht; Dicke 80

bis 100 mm

3.

Feinplanum und Ansaat von Sportrasen entspre-

chend Tabelle 25 oder Verlegen von Fertigrasen

4.4.2 Umbau ohne Abtrag von

Schichten

Ein Umbau ohne Schichtabtrag setzt gleichmäßige

Schichtdicken von Tennenbelag und Dynamischer

Schicht voraus. Bei diesem Beispiel dient das aus Ten-

nenbelag und Dynamischer Schicht entstehende Bau-

stoffgemisch als Zwischenschicht.

Arbeitsschritte beim Umbau:

1.

Vermischen von Tennenbelag und Dynamischer

Schicht auf der Sportfläche mit anschließender

Herstellung eines Planums

2.

Verzahnung der vermischten Schichten mit der

Tragschicht

3.

Auftrag einer normgerechten Rasentragschicht;

Dicke 80 bis 120 mm

4.

Ansaat mit Sportrasen entsprechend Tabelle 25

oder Verlegen von Fertigrasen

4.4.4 Umbau mit Abtrag der

Oberschichten ohne Wieder-

verwendung

Ist eine Wiederverwendung von Tennenbelag und/

oder Dynamischer Schicht wegen mangelnder Wasser-

durchlässigkeit nicht möglich, die Tragschicht jedoch

verwertbar, kann ein Umbau in den nachstehenden

Arbeitsschritten erfolgen. Die verwertbare Tragschicht

übernimmt bei diesem Beispiel die Funktion einer

Dränschicht.

Arbeitsschritte beim Umbau:

1.

Abtrag und Entfernung von Tennenbelag und Dy-

namischer Schicht

2.

Bei ungenügend wasserdurchlässigem Baugrund

und vorhandener, aber nicht funktionsfähiger Ent-

4.4.3 Umbau mit Abtrag von Schich-

ten zur Wiederverwendung

Diese Umbauvariante kommt bei einem Baugrund

mit ungenügender Wasserdurchlässigkeit in Betracht,

wenn ein Gemisch von Tennenbelag, Dynamischer

Schicht und Rasentragschicht als geeignete Dräns-

chicht verwendet werden kann.

Arbeitsschritte beim Umbau:

1.

Abtrag des Tennenoberbaues, seitliche Lagerung

sowie Mischen der verwendbaren Baustoffe

2.

Einbau eines Dränsystems nach Kapitel 2 mit

Dränsträngen im Abstand von 5 bis 8 m

3.

Auftrag der verwendbaren Baustoffe als Dränschicht

4.

Auftrag einer normgerechten Rasentragschicht,

Dicke 120 bis 150 mm

5.

Lockernde Verzahnung von Rasentragschicht und

Dränschicht

6.

Ansaat mit Sportrasen entsprechend Tabelle 25

oder Verlegen von Fertigrasen

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R a s e n

4 . Um b au vo n T e n n e n – i n R a s e n f l äc h e n