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Der Wurfkreis muss mit einem Schutzgitter umge-

ben werden, das sich zum Wurfsektor hin öffnet. Das

Schutzgitter hat eine Höhe von mindestens 5 m sowie

einen Durchmesser von 8 m. Die Öffnung soll 6 m breit

sein und 7 m vor dem Mittelpunkt des Wurfkreises in

Stoßrichtung liegen. Durch Flügel kann die Öffnung an

rechts- oder linksdrehende Werfer angepaßt werden.

Die Flügel müssen mindestens 10 m hoch sein. Stel-

lung und Ausrichtung des Schutzgitters innerhalb einer

Leichtathletikanlage ist bedeutsam für die Sicherheit.

1.5.3.1.11 Kombinierte Diskus- und Hammer-

wurfanlagen

Aus Kosten- und Platzgründen ist eine Kombination von

Diskus- und Hammerwurf empfehlenswert. Dabei wird

der Wurfkreis gemäß den Anforderungen einer Diskus-

wurfanlage (Wurfkreisdurchmesser 2,50 m) erstellt. Bei

einer Hammerwurf-Nutzung wird in den Wurfkreis ein

Kreisring mit 2,135 m Durchmesser eingelegt und mit-

tels einer Kunststoffmanschette zwischen den beiden

Kreisringen befestigt. Das Schutznetz entspricht den

Anforderungen der Hammerwurfanlage.

Stellung und Ausrichtung des Schutzgitters inner-

halb einer Leichtathletikanlage ist bedeutsam für die

Sicherheit. Die Höhe der Flügel richtet sich dabei nach

der Disziplin Hammerwurf.

1.5.3.1.12 Speerwurfanlagen

Die Speerwurfanlage besteht aus einer Anlaufbahn und

einem Wurfsektor. Die Anlaufbahn ist 4 m breit und in

der Regel 36,50 m lang. Die Mindestlänge beträgt 30

m. Die Anlaufbahn wird in Wurfrichtung durch eine

bogenförmige Abwurflinie (Abwurfbogen) begrenzt.

Der Radius des Abwurfbogens beträgt 8 m.

Der Wurfsektor weist einen Winkel von 29 Grad auf

und hat eine Länge von 100 m, gemessen vom Mittel-

punkt des Abwurfbogenkreises aus. In 400-m-Wett-

kampfanlagen führt die Anlaufbahn über die Seg-

mentfläche und die 400-m Laufbahnen. Dabei ist auf

die Innenlaufbahnkante zu verzichten oder sie ist

abnehmbar zu konstruieren.

1.5.3.1.8 Kugelstoßanlagen

Die Kugelstoßanlage besteht aus dem Stoßkreis und

dem Stoßsektor. Der Stoßkreis weist einen Durchmes-

ser von 2,135 m (+/-6 mm) und eine Tiefe von 0,02

m auf. In Richtung Stoßsektor wird ein bogenförmiger

Stoßbalken von 1,22 m Innenlänge angebracht. Der

Winkel des Stoßsektors beträgt 34,92 Grad. Die Länge

des Stoßsektors beträgt in der Regel 20 m, bei Anla-

gen für den Hochleistungssport 25 m. Bei Kugelstoß-

trainingsanlagen können 2 bis 4 aufgezeichnete Stoß-

kreise auf einer Betonfläche vorgesehen werden. Die

Auftrefffläche soll eine Länge von ca. 20 m aufweisen.

1.5.3.1.9 Diskuswurfanlagen

Die Diskuswurfanlage besteht aus einem Wurfkreis

mit Schutzgitter sowie aus einem Wurfsektor. Der

Wurfkreis weist einen Innendurchmesser von 2,5 m

(Toleranz +/- 6 mm) auf. Die Oberfläche des Wurfkrei-

ses liegt 2 cm tiefer als der obere Rand des umschlie-

ßenden Kreisringes. Der Wurfsektor hat einen Winkel

von 34,92 Grad und einen Radius von 80 m, gemes-

sen vom Mittelpunkt des Wurfkreises. Der Wurfkreis

muss mit einem Schutzgitter umgeben werden, das

sich zum Wurfsektor hin öffnet. Die Höhe des Schutz-

gitters soll am niedrigsten Punkt mindestens 4 m

betragen.

Der Abstand des Schutzgitters vom Kreisring beträgt 4

m, gemessen vom Kreismittelpunkt aus. Die Öffnung

soll 6 m breit sein und 7 m vor dem Mittelpunkt des

Wurfkreises in Stoßrichtung liegen. Stellung und Aus-

richtung des Schutzgitters innerhalb einer Leichtath-

letikanlage ist bedeutsam für die Sicherheit.

1.5.3.1.10 Hammerwurfanlagen

Die Hammerwurfanlage besteht aus einem Wurfkreis

mit Schutzgitter und aus einem Wurfsektor. Der Wurf-

kreis hat einen Innendurchmesser von 2,135 m (Tole-

ranz +/- 6 mm). Die Oberfläche des Wurfkreises liegt

2 cm tiefer als der obere Rand des umschließenden

Kreisringes. Der Wurfsektor hat einen Winkel von

34,92 Grad und einen Radius von 80 m, gemessen vom

Mittelpunkt des Wurfkreises.

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