

C
••
Kreuzweises Einschleppen des zuvor ausgebrach-
ten Baustoffes bis zur vollständigen Verfüllung der
Stanzlöcher (siehe Abb. 89)
Die Maßnahme kann nur dann einen Erfolg haben,
wenn die Dicke des Tennenbelages noch mindestens
4 cm beträgt und keine großflächige Vermischung mit
der dynamischen Schicht stattgefunden hat.
Bei der hier beschriebenen Maßnahme kann – zumin-
dest in einer Übergangszeit – eine mangelnde Ober-
flächenscherfestigkeit bestehen.
Grundsätzlich ist zu bedenken, dass durch die Perfo-
rationslöcher nicht nur Wasser in tiefere Schichten
geleitet wird, sondern auch die im Wasser mittrans-
portierten, abschlämmbaren Bestandteile der Deck-
schicht, was die Wasserdurchlässigkeit der dynami-
schen Schicht und der Tragschicht beeinträchtigen
kann.
b) Schlämmkornanteil in gesamter Belagsdicke.
Enthält die Schicht über die gesamte Dicke einen zu
hohen Schlämmkornanteil, kann die Wasserdurchläs-
sigkeit durch eine Perforation der gesamten Deck-
schicht nach folgendem Verfahren verbessert werden:
••
Säubern der Deckschicht von Verunreinigungen,
Aufwuchs und Feinteilansammlungen
••
Egalisieren der Markierungslinien
••
Auftrag von schlufffreiem Tennenmaterial 1/3 mm.
Die Menge ist so zu wählen, dass nach der Ver-
füllung der Perforationslöcher die verbleibende
Schichtdicke des aufgebrachten Baustoffes nicht
mehr als 3 mm beträgt
••
Perforation der Deckschicht mittels Vollspoons,
Lochdurchmesser ca. 2 cm. Pro m
2
sollten ca. 100
Löcher gestanzt werden, wobei von den Spoons
keine Hebelwirkung auf den Belag ausgeübt wer-
den sollte (siehe Abb. 88)
Abb. 88: Lochen eines undurchlässigen Tennenbelags und Perforationslöcher
181