Fussball-Regeln 2019/2020
142 • • einer Verletzung, • • einer Auswechslung. Der Schiedsrichterpfiff ist NICHT zwingend: • zur Unterbrechung des Spiels bei einem klaren: • • Abstoß, Eckstoß, Einwurf oder Tor, • zur Fortsetzung des Spiels: • • nach den meisten Freistößen sowie nach Abstößen, Eckstößen, Einwürfen oder Schiedsrichterbällen. Wird der Schiedsrichterpfiff unverhältnismässig oft/unnötig eingesetzt, verliert er seine Wirkung, wenn er zwingend ist. Wenn der Schiedsrichter will, dass die Spieler vor der Fortsetzung des Spiels auf den Pfiff warten (z. B. damit die Spieler des verteidigenden Teams 9,15 m von der Stelle des Freistoßes entfernt sind), muss er die Spieler des angreifenden Teams eindeutig anweisen, auf den Pfiff zu warten. Wenn der Schiedsrichter aus Versehen pfeift und das Spiel deshalb wieder unterbricht, setzt er das Spiel mit einem Schiedsrichterball fort. 2. Schiedsrichterassistenten Piepsignal Das Piepsignal wird als zusätzliches Signal nur eingesetzt, wenn der Schiedsrichter auf etwas hingewiesen werden soll. Dieses Signal kann in folgenden Fällen hilfreich sein: • Abseits • Vergehen (außerhalb des Blickfelds des Schiedsrichters) • Einwurf, Eckstoß, Abstoß oder Tor (strittige Entscheidungen) Elektronisches Kommunikationssystem Wenn ein elektronisches Kommunikationssystem eingesetzt wird, teilt der Schiedsrichter den Schiedsrichterassistenten vor dem Spiel mit, wann das Kommunikationssystem zusammen mit oder anstelle eines physischen Zeichens benutzt werden darf.
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